Bewegungskrankheit

Kinetose (fachsprachlich); Reisekrankheit

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Bewegungskrankheit,

 

Kinetose, eine Gesundheitsstörung, hervorgerufen durch schwankende Bewegungen oder Drehbewegungen, die sich längere Zeit hindurch wiederholen, auch durch entsprechende optische Reize oder eine Diskordanz (Widerstreit) zwischen optischen und Bewegungseindrücken. Die Bewegungskrankheit beruht auf einer Reizung des Gleichgewichtsorgans (Vestibularapparat) und der vegetativen Zentren im Stammhirn; sie äußert sich in vegetativen Symptomen wie Schwindelgefühl, Schweißausbruch, Blässe, Übelkeit, Erbrechen. Die Empfindlichkeit gegenüber Bewegungsreizen ist individuell sehr verschieden. Die Bewegungskrankheit tritt v. a. als Reisekrankheit (Eisenbahn-, Auto-, See-, Luft- beziehungsweise Fliegerkrankheit) auf. Vorbeugend wirken beruhigende und brechreizhemmende Arzneimittel.

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Be|we|gungs|krank|heit, die (Med.): Kinetose.